Feuerwehr

Schwarzenbek

Kellerbrand

Montag, 20.08.2007 21:05

Einsatzort: Ricarda-Huch-Straße , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 3 - Einsatz Mittel 2
  Fahrzeuge: MZF, TLF 16/25, DL(A)K23/12, HLF 20/16, LF 20/20, RW 2, GW-N

Einem Flammenmeer und extremer Hitze sahen sich die Schwarzenbeker Feuerwehrmänner Timo Lehmann und Benjamin Drews am Montagabend in einem Keller eines Mehrfamilienhauses an der Ricarda-Huch-Straße gegenüber. Gegen 21.05 Uhr hatten Anwohner Qualm bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Lehmann und Drews hatten sich bereits auf der Fahrt zum Einsatzort mit den nötigen Atemschutzgeräten ausgerüstet und waren sofort mit einem Strahlrohr zum Löschen in den lichterloh brennenden Keller gegangen. "Da war überall Feuer", erklärt Lehmann.

"Während der erste Trupp im Keller die Flammen löschte, hat ein weiterer Trupp vorsichtshalber das Treppenhaus und die Wohnungen nach Bewohnern abgesucht, obwohl die Anwohner uns versichert hatten, es wäre alle Bewohner im Freien", berichtet Wehrführer Martin Schröder. Zum Glück hatten tatsächlich alle Bewohner das Gebäude rechtzeitig verlassen. Über einen großen Lüfter wurde Frischluft in das Haus geblasen, um den Qualm zu verdrängen.

Zahlreiche Schaulustige aus der Mühlenkamp-Siedlung verfolgten den Einsatz der Feuerwehrleute an der während der Löscharbeiten voll gesperrten Ricarda-Huch-Straße. Eineinhalb Stunden lang waren 25 Feuerwehrmänner mit acht Fahrzeugen im Einsatz. "Die Löscharbeiten im Keller gestalteten sich schwierig, weil dort viel Gerümpel gelagert war", sagt Schröder. Sein Appell: "Öfter mal den Sperrmüllservice der Abfallgesellschaft nutzen und nicht so viel Unrat im Keller sammeln." Die Flammen fanden in den gelagerten Gegenständen reichlich Nahrung. Schröder: "Weil es in dem kleinen Keller auch eng war, staute sich die Hitze dort sehr."

Dienstagvormittag übernahmen Brandermittler der Geesthachter Kripo die Suche nach der noch ungeklärten Ursache des Feuers. Die Flammen hatten in dem Haus einen Schaden in Höhe von mehreren 10000 Euro verursacht, weil unter anderem die Elektroverteilung zerstört wurde.

 

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